Stillstart - holprig und voller Liebe
Steffi über ihren holprigen Stillstart.
Nach unserer Marathon-Geburt mit ungeplantem Finale warst du endlich da. 🤍 Das erste Andocken klappte super, danach fiel uns beiden relativ bald auf, dass wir überhaupt keine Ahnung hatten, wie dieses Stillen eigentlich funktioniert. So fiel es uns schwer, die richtige Position zu finden. 🤷♀️
Als wir dann an Tag 3 wegen hoher Bilirubinwerte zurück in die Klinik mussten und sie mich aufgrund Bettenmangels Nachts ohne dich nach Hause schicken wollten, kamen Stress und Milcheinschuss für uns beide so verrückt zusammen, dass nach dem kurzen Überangebot plötzlich nicht mehr genug Milch für dich da war.
Dieses Foto entstand mit der Sorge, nicht ausreichend für dich, für mein eigenes Baby, sorgen zu können, als Mutter nicht genug zu sein. Doch ich hatte das Wunder der Natur - und die Superpower von Janine als Hebamme 🤍 - unterschätzt. Nach erstem Zufüttern um deinen Hunger zu stillen und mir eine mentale wie physische Pause zu verschaffen, kam dann doch einiges an Milch zurück - wenn auch nur einseitig.
So habe ich dich unsere komplette Stillzeit mit nur einer Brust gestillt. Bis zu dem Tag, an dem du selbst entschieden hast, dass es jetzt genug sei. Und nach dem herausfordernden Start es war wunderschön. Jeden einzelnen Tag. 🤍
Alles braucht seine Zeit.